Frühlingssession 2025 : Aktuelles aus Bundesbern

Veröffentlicht: 25. März 2025

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nach der Ablehnung der Revision der beruflichen Vorsorge in der Volksabstimmung greift das Parlament die unbestrittenen Elemente wieder auf. In der Familienpolitik bekräftigt es seine Offenheit gegenüber dem Elternurlaub, lehnt es jedoch ab, ihn von Anfang an mit zu vielen Bedingungen zu versehen.

Zweite Säule
Nach der Ablehnung der Revision der beruflichen Vorsorge im vergangenen September wurden mehrere Anträge eingereicht, die unter anderem Verbesserungen für Personen mit geringem Einkommen oder Mehrfach- oder Teilzeitarbeitsverträgen zum Ziel haben. Diese Anträge wurden zwecks Koordination der zuständigen Kommission zur Vorprüfung zugewiesen.

Einführung eines nationalen Elternurlaubs
Die parlamentarischen Initiativen der Kantone Wallis und Tessin fordern die Einführung eines Elternurlaubs von mindestens 20 Wochen, davon mindestens 14 für die Mutter. Der Anteil des Vaters muss mindestens 20 % der Gesamtdauer des Urlaubs betragen. Der Ständerat hat diese Initiativen abgelehnt, da er sie für zu restriktiv hielt. Er verwies auf die Initiativen der Kantone Genf und Jura, die ebenfalls die Einführung des Elternurlaubs anstreben, jedoch keine Mindestbedingungen vorsehen. Diese werden derzeit von der entsprechenden Kommission des Nationalrats behandelt.

Auskunft :
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